Donnerstag, 27. März 2014

American Hustle

Bildquelle: www.filmstarts.de

Ende der 1970er Jahre: Der windige Irving Rosenfeld (Christian Bale) betreibt zwar ganz legal eine Reihe von Waschsalons in New York, seine Haupteinnahmequellen sind aber entschieden illegal. Mit seiner Partnerin und Liebhaberin Sydney Prosser (Amy Adams) verkauft er gefälschte Kunstwerke und betrügt Leute, die in extremen finanziellen Schwierigkeiten stecken, indem er ihnen für die vermeintliche Vermittlung eines Kredits hohe Gebühren abverlangt. Nachdem der ambitionierte FBI-Agent Richie DiMaso (Bradley Cooper) ihrer Masche, bei der sich Sydney als adlige Engländerin Edith Greensly ausgibt, auf die Schliche gekommen ist und sie verhaftet, bietet er ihnen einen Deal an: das Gaunerpaar wird auf den Politiker Carmine Polito (Jeremy Renner) angesetzt, den DiMaso als korrupt entlarven will. Irving und Sydney sollen den umtriebigen Bürgermeister von Camden, New Jersey dazu verführen, Bestechungsgelder anzunehmen. Doch schnell wächst ihnen die Sache über den Kopf, denn nicht nur Irvings Ehefrau Rosalyn (Jennifer Lawrence) sorgt für Ärger, sondern bald mischt auch noch die Mafia mit. (Quelle: www.filmstarts.de)

Regisseur David O. Russell ("The Fighter" mit Christian Bale und "Silver Linings" mit Jennifer Lawrense und Bradley Cooper) erzählt von der Täuschung in der Täuschung. Betrogene Betrüger sind dabei sein Leitmotiv. Basierend auf einer realen Tat in den 1970er Jahren, dem sogenannten Abscam- Skandal, ist dieser Film ein Feuerwerk an coolen Sprüchen, ein Rausch an Bildern und mit einer super Filmsong- Auswahl. 

Das Ensemble ist eine weitere große Stärke des Films: 
Jennifer Lawrence ist die manisch- depressive Ehefrau, die ihren Mann meisterlich beherrscht. Christian Bale, Hauptfigur des Films, zeigt sich erneut verwandlungsfähig: Halbglatze und um einige Kilos schwerer. Es sind die kleinen Gesten, die ihn herausstellen: das Zurechtrücken der Sonnenbrille und seiner Haare, seine Blicke. Er leidet darunter, dass er jemanden verraten muss, der zu einem wahren Freund für ihn wurde.
Bradley Cooper ist in diesem Film ein schmieriger und zwielichter Typ und nicht der "Schönling", als der er sonst immer dargestellt wird.
In einer Nebenrolle taucht Robert De Niro als Mafiaboss auf: das, was er sowieso am Besten kann, verkörpert er auch diesmal wieder fantastisch. 

Für mich ist es nicht der beste Film des Jahres, aber definitiv sein Geld fürs Kino oder die DVD wert!

Keine Kommentare: