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"Wenn Du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch machen." - Walt Disney
Seit 20 Jahren hat die Schriftstellerin P. L. Travers (genial: Emma Thompson) dem Werben aus Hollywood widerstanden und alle Angebote des berühmten Produzenten Walt Disney (Tom Hanks) für die Filmrechte an ihrem Kinderbuch „Mary Poppins“ abgelehnt. Doch inzwischen gehen die Einnahmen zurück und ihr Agent (Ronan Vibert) rät der Autorin eindringlich, die Offerte aus Amerika ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Travers fliegt schließlich 1961 von London nach Los Angeles, um sich Disneys Pläne persönlich anzuhören. Sie ist entsetzt, als sie erfährt, dass er aus „Mary Poppins“ ein Musical machen will, in dem zu allem Überfluss auch noch Zeichentrickelemente enthalten sein sollen. Die resolute Autorin legt ihr Veto ein, erklärt sich aber bereit, das fertige Skript gemeinsam mit dem Drehbuchschreiber Don DaGradi (Bradley Whitford) sowie dem Komponisten-Brüderpaar Richard (Jason Schwartzman) und Robert Sherman (B.J. Novak) zu überarbeiten. Es kommt regelmäßig zu scheinbar unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten, die auch Disney persönlich nicht beenden kann. Travers fühlt sich fremd im ständigen Sommer Kaliforniens und wird zudem von Erinnerungen an ihre Kindheit und ihren Vater Travers (Colin Farrell) geplagt. Einzig der Chauffeur Ralph (großartig: Paul Giamatti) kommt der distanzierten Frau allmählich ein wenig nahe … (Quelle: www.filmstarts.de)
Emma Thompson zeigt wieder einmal eindrucksvoll, was für eine faszinierende Schauspielerin sie ist. Für mich ist sie einfach DAS Highlight des Films.
Tom Hanks als Walt Disney, fand ich zunächst sehr befremdlich, und er konnte mich auch während des Films nicht zu 100% überzeugen.
Es ist ein unterhaltsam- gefühlvoller Film über eine der beliebtesten Figuren aus Literatur und Film und über die Frau, die es erst möglich gemacht - und dabei sind die harschen Fakten gegenüber der schönen Fiktion eben durchaus auch einmal zweitrangig, schließlich ist es keine Filmbiographie über einen Hollywood Tycoon.
Der Film ist eine Hommage an "Marry Poppins", Hollywood verklärt sich in seinen goldigen Zeiten. Aber es ist ein schönes Märchen, das Erinnerungen weckt und uns noch einmal die wundervollen Lieder präsentiert.
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