Sonntag, 27. Juli 2014

Team Tom

Bildquelle: www.filmstarts.de
Tom Hiddleston ist der großartige Schauspieler, der Loki in den beiden Thor- Filmen und in Marvel's The Avengers verkörpert.

Geboren am 9. Februar 1981 in Westminster, London, als Thomas William Hiddleston, wuchs der Brite neben einer älteren und einer jüngeren Schwester auf. 

Seine Karriere startete er mit kleineren Fernsehrollen, er spielte am Theater und wurde 2011 mit der Rolle als Loki einem größeren Publikum bekannt.

Hier ein Auszug seiner nachfolgenden Filme:
The Deep Blue Sea (2011; mit Rachel Weisz)
Midnight in Paris (2011; Regie: Woody Allen)
Gefährten (2011; War Horse; Regie: Steven Spielberg,mit Benedict Cumberbatch)
Only Lovers Left Alive (2013; mit Tilda Swinton und John Hurt)




Gesegnet mit einer, wie ich finde, umwerfenden Stimme, sollte man alle seine Filme im Original gucken. Auch Benedict Cumberbatch besitzt eine atemberaubenden Stimme, deshalb hier ein kleines Schmankerl.

Stundenlang könnte ich diesen beiden Männern zuhören und gerne können sie mir auch das Telefonbuch vorlesen. Selbst das wäre plötzlich sehr spannend. ;-)

Aber wir sprachen ja über Tom Hiddleston und nicht über Benedict Cumberbatch (das kommt vielleicht später ;-)).


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Ganz der smarte und charmante Brite, immer ein Lächeln im Gesicht.















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Film: Gefährten (engl.: War Horse), zusammen mit Benedict Cumberbatch

Britische SchauspielerInnen/ MusikerInnen an die Macht

Wo wir gerade bei Briten sind: ist Euch mal aufgefallen, dass es sehr viele Briten (Engländer, Iren, Schotten, und seien wir nicht so, auch Kanadier, Australier und Neuseeländer; gehört ja zu britischen Krone) gibt, die als Schauspieler in Hollywood oder Musiker auch außerhalb Europas erfolgreich sind? Da könnte ich jetzt stundenlang aufzählen und schwärmen, aber das würde jetzt zu lange dauern, also hier nur eine kleine Auswahl (in unbestimmter Reihenfolge):


SchauspielerInnen:

Tom HiddlestonBenedict Cumberbatch (SherlockStar Trek Into Darkness), Sean Bean (Herr der Ringe- Trilogie, TrojaPercy Jackson 1-2), Damian Lewis (LifeHomeland), Tom Hardy (Batman - The Dark Knight RisesDas gibt ÄrgerWarrior), Jason Statham (Crank- Reihe, The Transporter- Reihe), Colin Farrell (Brügge sehen ... und sterben?AlexanderLondon BoulevardTotal RecallDas Kabinett des Dr. Parnassus), Hugh Jackman (X- MenPrestigeAustraliaLes Misérables), Russell Crowe (A Beautiful MindMaster and CommanderTodeszug nach YumaLes MisérablesBroken City), Keira Knightley (Fluch der Karibik 1-3AbbitteStolz & VorurteilLondon BoulevardKick It Like Beckham), Martin Freeman (SherlockThe Hobbit), Christian Bale (Batman- Trilogie von Christopher NolanPrestigeDer MaschinistAmerican Psycho), Henry Cavill (Man of SteelDie Tudors), Jamie Campbell Bower (Harry Potter 7.2Chroniken der Unterwelt), Lily Collins (Spieglein SpiegleinChroniken der UnterweltThe Blind Side), James McAvoy (AbbitteWantedX-Men: Erste Entscheidung), Daniel Craig (James BondDer Goldene Kompass), Gerard Butler (Das Phantom der Oper300P.S.: Ich Liebe Dich), Kate Beckinsale (Van HelsingUnderworldPearl Harbor), Sir Ben KingsleyIan McKellen (Herr der Ringe- Trilogie, The Hobbit), Emma Watson (Harry Potter 1-7, The Bling Ring, Vielleicht lieber morgen), Gary OldmanRalph Fiennes (Harry Potter 1-7Der VorleserDer englische PatientDer ewige GärtnerMit Schirm, Charme und Melone),  und überhaupt sämtliche Schauspieler aus Harry Potter, Idris Elba (Thor 1-2Luther), Andy Serkis (Herr der Ringe- Trilogie, Planet der Affen: Prevolution), Rachel Weisz (Die Mumie 1-3Die fantastische Welt von Oz), Ryan Gosling (Drive, The Place Beyond The Pines), ...
Ich könnte jetzt ewig so weitermachen. Guckt doch einfach mal hier nach, wenn ihr noch mehr wissen wollthttp://www.filmstarts.de/personen/archiv/nationalitat-5004/


Regisseure/ Produzenten:

Christopher Nolan (The Dark Knight- TrilogieInception).


MusikerInnen (diesmal in nicht ganz so unbestimmter Reihenfolge, sondern eher nach persönlichem Belieben; aber das bitte auch nicht so streng sehen, erstgenannte Band ist nicht gleich absolute Lieblingsband):

Pink FloydDeep PurpleThe Rolling StonesQueenBastilleArcade FireThe CureLed ZeppelinDire Straits, Jethro TullThe ClashThe CorrsBushBlack SabbathIron MaidenMotörheadGenesisThe WhoThe Beatles, Simple MindsSex PistolsBiffy ClyroElton JohnDavid BowieOasisBlurDepeche ModeAlanis MorissetteBrian AdamsSnow PatrolTake That und Robbie WilliamsNelly FurtadoAvril LavigneBilly TalentSteppenwolfNickelbackJamie CullumThe Kelly FamilyThe Police und StingWham! und George MichaelShania TwainSpice GirlsOne DirectionJustin BieberCéline DionMichael BubléSugababes.

Großartige Bands und Sänger (nicht alle treffen meinen Geschmack), aber Hut ab vor ihrem Erfolg. 

Montag, 14. Juli 2014

WIR SIND WELTMEISTER!!

Tolle Leistung, Jungs! Das habt Ihr großartig gemacht!
Wir können uns nur vor Euch verneigen!

#Weltmeister2014
#AnEurerSeite
#wirfuer4
#legenden


www.spreadshirt.de

Bild: 'Mercedes-benz Beckenbauer, DfB Fußball weltmeisterschaft003.jpg'
www.mercedes-fans.de
www.augsburger-allgemeine.de

Sonntag, 27. April 2014

Spider- Man is back!


Wow. Ich bin noch etwas fix und fertig von diesem Film. Jetzt habe ich ein paar Nächte darüber geschlafen und ich bin immer noch hin und weg.
 
Aber zunächst zur Story:
Nahtlos fügt sich der zweite Teil an seinen Vorgänger an. Bereits angeschnittene Themen werden nun weitererzählt, und in Rückblenden wieder aufgegriffen.
Peter Parker alias Spider- Man (Andrew Garfield) hat es als Superheld nun wirklich nicht leicht: ständig muss er es mit den gefährlichsten Schurken aufnehmen – jaja, Schurken überall. Im ersten Teil der Trilogie hat er Manhattan bereits erfolgreich vor der Echse gerettet. Und auch die Sache mit der Liebe ist nicht so einfach: im ersten Teil hat er dem sterbenden Captain Stacy (Denis Leary) geschworen, sich in Zukunft von dessen Tochter Gwen (Emma Stone) fernzuhalten, um sie nicht in Gefahr zu bringen. Doch das ist nicht so einfach, wenn es sich um die große Liebe handelt und zwischen ihnen beiden doch alles perfekt zu sein scheint. Als dann auch noch sein alter Freund aus Kindertagen, Harry Osborne (Dane DeHaan) wieder auftaucht, scheint wirklich alles perfekt zu sein. Doch mitten hinein in diese trügerische Idylle mischt sich der zu Electro mutierte Oscorp- Techniker Max Dillon (Jamie Foxx). Einst ein glühender Spider- Man- Anhänger - naja, Fanatiker trifft es eher – kann er seine neugewonnenen Kräfte noch nicht so richtig einschätzen und beherrschen – und legt den halben Times Square in Schutt und Asche. Achja, da wäre dann noch Peters Vergangenheit: die versucht der junge Mann nun endlich lüften. Warum haben ihn seine Eltern damals zu seiner Tante (Sally Fields) und seinem Onkel gebracht und sich danach verschwunden? Und was hat es mit seinem „Erbe“ auf sich, mit der alten Tasche, die ihm sein Vater vermacht hat?
 
Andrew Garfield oder doch Tobey Maguire?
Andrew Garfield! Ganz eindeutig! Zumindest ist das meine Meinung und es gibt sicher jede Menge Menschen, die mir hier widersprechen wollen. Und das ist auch gut so. Aber warum finde ich Andrew Garfield besser?
Seine Interpretation von Spider- Man gefällt mir einfach um Längen besser: er ist frech und hat immer einen tollen Spruch auf Lager. Er ist in meinen Augen erfrischender. Andrew Garfield sieht man an, dass er Spaß an seiner Rolle hat, das macht es natürlich auch authentischer. Bei Tobey Maguire hatte ich immer den Eindruck, er macht nur das Nötigste und konnte sich auch nie wirklich mit Spidey identifizieren. Und das spricht nicht unbedingt für einen guten Schauspieler. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
Schauspieler: 4,5 von 5 Punkten

Action: 5 von 5 Punkten
Es gibt eigentlich nur drei große Action- Szenen. Und wenn ich „groß“ schreibe, dann meine ich auch groß. Zwischendrin gibt es natürlich auch kleine Szenen, die auch actiongeladen sind, z.B. wenn sich Spidey durch New York hangelt.
Der 3D- Effekt in diesem Film ist einfach unschlagbar: allein die „Netzschwingpassagen“ sind der Knaller und sorgen für ordentliche Adrenalinschübe.
 
Regie: 5 von 5 Punkten
Was für ein bildgewaltiges und rasantes Action- Abenteuer. Marc Webb schaffte ein ganz neues Kinoerlebnis. Großes Kompliment auch an die Kameraführung und die Menschen, die am Computer alles zusammenfügen, die Effekte einarbeiten, usw. Wirklich großes Kino! (*haha*) Für Filme wie diesen wurde die 3D- Technologie erfunden. Klasse!
 
Score/ Soundtrack: 5 von 5 Punkten
Ich bin begeistert! Als großer Hans Zimmer- Fan freue ich mich schon mal grundsätzlich, wenn er für die Filmmusik zuständig ist. Und diesmal hat er noch einen draufgelegt. Klar, es ist ein Action- Film, ruhige Stücke sind eher Mangelware. Doch auch bei den ruhigeren Szenen ist die Musik sehr schön ausgewählt. Und, das muss ich noch erwähnen: Pharrell Williams hat ebenfalls seine Finger im Spiel. An ihm geht spätestens (!) seit letztem Jahr sowieso kein Weg vorbei.
 
Fazit:
Für mich ist der zweite Teil „Rise of Electro“ noch besser als sein Vorgänger. Insgesamt gefällt mir Andrew Garfields „Peter Parker“ auch besser als Tobey Maguires Version. Aber das ist auch eine sehr individuelle Meinung, und das muss jeder für sich entscheiden.
Ich für meinen Teil war und bin unterhalten. Es sind kurzweilige 140 Minuten und ich war dann doch ein bisschen traurig, als der Abspann einsetzte. Die DVD kommt dann auch bald, oder? ;-)

Was meint Ihr? Wie gefällt Euch der Film im Vergleich zum ersten Teil? Und auch im Vergleich zur Reihe mit Tobey Maguire? Ich bin auf Eure Meinungen gespannt.

Donnerstag, 10. April 2014

Die Bestimmung - Divergent

Ab heute im Kino! 

Endlich! :-) Das Buch ist wirklich ein Knaller, das Hörbuch ist auch grandios erzählt, und jetzt kommt noch die Verfilmung.



An alle die das Buch kennen: habt Ihr es Euch so vorgestellt? Wie findet Ihr die Besetzung von Tris (Shailene Woodley), Four (Theo James), Jeanine (Kate Winslet) und Tori (Maggie Q)?

Ich bin jedenfalls ganz gespannt und werde mich bald, SEHR bald, ins Kino begeben und mir den Film ansehen. Wer das auch machen wird: viel Spaß!


Samstag, 5. April 2014

Lang lebe Nirvana! R.I.P. Kurt Cobain!

Vor 20 starb mit Kurt Cobain einer der größten Songwriter der 90er Jahre, sondern auch das Idol einer ganzen Generation. Ein Idol wider Willen, denn eine Ikone wollte Kurt Cobain nie sein. Auch heute noch hat Nirvana Millionen Fans auf der ganzen Welt verstreut, ihrer Musik sind nach wie vor viele erlegen.
Quelle: www.liveforlifemusik.com
Nevermind ist das bekannteste Album - wer kennt nicht zumindest das Plattencover mit dem Baby unter Wasser und dem Dollarschein am Angelhaken?! Als das Album erschien, verdrängte es sogar Michael Jackson von der Spitze der amerikanischen Billboard Music Charts. Aber Nevermind ist noch viel mehr: es öffnete die Tür zu einer ganz neuen Stilrichtung in der Musikwelt, die heute gemeinhin als „Grunge“ bezeichnet wird. Die Vorreiter des Grunge kamen alle aus Seattle, angefangen natürlich bei Nirvana:  Pearl Jam (Debütalbum Ten erschien knapp vor Nevermind), Soundgarden (Badmotorfingers) und Alice in Chains (Dirt wird als ihr wichtigstes Album genannt, von Größen wie Metallica und Queens of the Stone Age).
Doch was macht diese Musiker, die man auf der Straße nicht erkannt hätte, zu etwas Besonderem? In ihren Songs geht es nicht nur um Liebe und Hass. Es geht um suchende Menschen, Menschen, die zweifeln und verzweifeln. Und, wie es in der Musikindustrie nun mal so ist, wurde auch das zum Trend ausgeschlachtet: plötzlich trug jeder Karohemd und zerrissene Jeans und das stille und unscheinbare Seattle wurde zum Zentrum der Musikkultur. All das, was die Musiker so nie wollten, war nun eingetroffen, dabei wollten sie doch nur so sein, wie sie sind und einfach nur Musik machen.

Quelle: www.sciencelakes.com
Es kam, wie es kommen musste: Seattle wehrte sich gegen den Mainstream. Alice in Chains flüchteten sich in Drogenexzesse, Sänger Layne Staley starb im April 2002 an einer Überdosis Heroin und Kokain (es wird ebenfalls der 5. April angenommen, er wurde erst am 19. April gefunden). Soundgarden löste sich 1997 im Streit auf. Pearl Jam drehten keine Videos und gaben auch keine Interviews mehr, aber sie existieren noch heute, wenn auch in anderer Besetzung. Die tragische Geschichte Nirvanas und Kurt Cobains ist bekannt.

Zur Diskographie.

Kurt Cobain ist "Mitglied" des berüchtigten "Club 27". Wer mehr dazu wissen möchte, kann hier klicken.
Quelle: bandlogos.wordpress.com

Donnerstag, 27. März 2014

Literaturverfilmung eines beeindruckenden Buches

Bildquelle: www.filmstarts.de
Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass "Die Bücherdiebin" seit Erscheinen auf meiner persönlichen "Top 10 meiner Lieblingsbücher"- Liste steht. Deshalb war ich etwas zwiegespalten, als ich hörte, dass Markus Zusaks großartiges Buch verfilmt werden würde. Denn wer das Buch kennt, kann vielleicht verstehen warum: das Buch ist in der Ich- Form geschrieben - und zwar aus der Sicht des Todes. Wie also sollte das in einem Film verpackt werden? Dazu kommt, dass man als LeserIn ja oft genaueste Vorstellungen hat, und gerade bei mir ist das Kopfkino sehr ausgeprägt. Aber gut, ich würde ins Kino gehen, und es mi mal ansehen, dachte ich mir. OHNE jegliche Erwartungen, damit ich nicht enttäuscht werden konnte. (Funktioniert natürlich nicht so, wie man es hofft, kleine Erwartungen lassen sich dann doch nicht abstellen.)

Aber nun zum Inhalt: 
1939 in Nazideutschland. Am Grab ihres kleinen Bruders begegnet der Tod der neunjährigen Liesel zum ersten Mal. Hier beginnt auch ihre "Karriere" als Bücherdiebin: das "Handbuch für Totengräber" wird ihr erstes und eines der wichtigsten gestohlenen Bücher. Als sie zu Pflegeeltern nach München kommt, lernt sie mit ihrem "Papa" und mithilfe des Handbuchs lesen. Fortan ist sie besessen von Büchern (wer kann es ihr verdenken!?) und muss immer wieder Bücher stehlen. Aber sie rettet auch welche - vor dem Hass und den Flammen der Nazis. Und sie bekommt auch welche geschenkt. Ihr Liebe zu Büchern und ihr bezauberndes Wesen müssen es sein, dass der Tod sie in sein Herz schließt und über die Jahre hinweg sie immer beobachten und auf sie acht geben wird. Während um sie herum die Welt im Bombenhagel versinkt, findet Liesel Schutz und Trost in ihren Büchern.

Der Film:
Grundlegend hat mich der Film positiv überrascht (Erinnerung: keine Erwartungen!). Die 14jährige Kanadierin Sophie Nélisse verkörpert Liesel auf berührende Art und Weise.
Nico Liersch verkörpert Rudi Steiner, meine persönliche Lieblingsfigur in "Die Bücherdiebin". Rudi ist der beste Freund von Liesel und auch im Film wusste ich wieder, warum das so ist: toller Junge mit großem Herz. 
Liesels "Papa" wird von dem großartigen Geoffrey Rush dargestellt: toller Charakter im Buch, toller Schauspieler, da kann also nichts schief gehen. 
Auch die anderen Schauspieler machen ihr Sache gut: Emily Watson als Liesels Pflegemutter, Heike Makatsch als ihre leibliche Mutter (in einer kleinen Nebenrolle), Barbara Auer als die Frau des Bürgermeisters (gut oder böse?). 
Tja, und dann ist da noch Ben Schnetzer als Max Vanderburg, ein Jude, der ebenfalls Unterschlupf bei Liesels Pflegeeltern findet. Als ich das Buch gelesen habe, gehörte Max zu den Charakteren, die man gern hat, mit denen man mitfiebert und der eine große Rolle in Liesels Leben spielt und dieses auch beeinflusst. Im Buch ist er eine tragende Rolle und ein wichtiger Bestandteil der Handlung. Im Film ... wird das nicht so deutlich. Ehrlich gesagt, bleibt die Rolle etwas blass und der Schauspieler leider auch. Schade, denn so verliert der Film einiges an Substanz. Dieser Punkt hat mich dann wirklich enttäuscht. 
Der Tod wird in der deutschen Fassung von Ben Becker gesprochen. Oje, den kann ich nun wirklich nicht leiden und seine Stimme auch nicht. Aber (und das ist ein großes 'aber'!) hier hat er mich dann doch überrascht, seine tiefe, etwas kratzige Stimme passt sehr gut: warmherzig, dann wieder sachlich, manchmal mit einem Augenzwinkern. Der Tod spricht aus dem Off, wird also nicht als Figur dargestellt (sehr gut!), und er spricht ganz wunderbare Sätze (Zitat: "Diese jungen Männern dachten, sie laufen anderen jungen Männern entgegen, doch eigentlich liefen sie nur mir entgegen."; zum Kriegsausbruch). 
Schlussendlich klärt der Tod auch ein für alle Mal, dass nicht er der Feind des Lebens ist, sondern dass das der Mensch allein ist.

Die Filmmusik stammt von Komponist John Williams, u. a. "Der weiße Hai", "Indiana Jones", "Star Wars", "Harry Potter" und mit "Gefährten" ein weiterer Film, der zu Kriegszeiten spielt. Grandios wie immer, erinnerte aber gerade am Anfang eine klitzekleines bisschen an "Harry Potter" ("Hedwig's Theme", DAS Lied der "Harry Potter"- Filme).

Alles in allem, ein ordentlicher Film, der für mich ein paar negative Aspekte hat, sodass er mich nicht vollends überzeugen konnte. 

Saving Mr. Banks

Bildquelle: www.filmstarts.de
"If you can dream it, you can do it." / 
"Wenn Du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch machen." - Walt Disney

Seit 20 Jahren hat die Schriftstellerin P. L. Travers (genial: Emma Thompson) dem Werben aus Hollywood widerstanden und alle Angebote des berühmten Produzenten Walt Disney (Tom Hanks) für die Filmrechte an ihrem Kinderbuch „Mary Poppins“ abgelehnt. Doch inzwischen gehen die Einnahmen zurück und ihr Agent (Ronan Vibert) rät der Autorin eindringlich, die Offerte aus Amerika ernsthaft in Erwägung  zu ziehen. Travers fliegt schließlich 1961 von London nach Los Angeles, um sich Disneys Pläne persönlich anzuhören. Sie ist entsetzt, als sie erfährt, dass er aus „Mary Poppins“ ein Musical machen will, in dem zu allem Überfluss auch noch Zeichentrickelemente enthalten sein sollen. Die resolute Autorin legt ihr Veto ein, erklärt sich aber bereit, das fertige Skript gemeinsam mit dem Drehbuchschreiber Don DaGradi (Bradley Whitford) sowie dem Komponisten-Brüderpaar Richard (Jason Schwartzman) und Robert Sherman (B.J. Novak) zu überarbeiten. Es kommt regelmäßig zu scheinbar unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten, die auch Disney persönlich nicht beenden kann. Travers fühlt sich fremd im ständigen Sommer Kaliforniens und wird zudem von Erinnerungen an ihre Kindheit und ihren Vater Travers (Colin Farrell) geplagt. Einzig der Chauffeur Ralph (großartig: Paul Giamatti) kommt der distanzierten Frau allmählich ein wenig nahe … (Quelle: www.filmstarts.de)

Emma Thompson zeigt wieder einmal eindrucksvoll, was für eine faszinierende Schauspielerin sie ist. Für mich ist sie einfach DAS Highlight des Films.
Tom Hanks als Walt Disney, fand ich zunächst sehr befremdlich, und er konnte mich auch während des Films nicht zu 100% überzeugen. 

Es ist ein unterhaltsam- gefühlvoller Film über eine der beliebtesten Figuren aus Literatur und Film und über die Frau, die es erst möglich gemacht - und dabei sind die harschen Fakten gegenüber der schönen Fiktion eben durchaus auch einmal zweitrangig, schließlich ist es keine Filmbiographie über einen Hollywood Tycoon.
Der Film ist eine Hommage an "Marry Poppins", Hollywood verklärt sich in seinen goldigen Zeiten. Aber es ist ein schönes Märchen, das Erinnerungen weckt und uns noch einmal die wundervollen Lieder präsentiert.

American Hustle

Bildquelle: www.filmstarts.de

Ende der 1970er Jahre: Der windige Irving Rosenfeld (Christian Bale) betreibt zwar ganz legal eine Reihe von Waschsalons in New York, seine Haupteinnahmequellen sind aber entschieden illegal. Mit seiner Partnerin und Liebhaberin Sydney Prosser (Amy Adams) verkauft er gefälschte Kunstwerke und betrügt Leute, die in extremen finanziellen Schwierigkeiten stecken, indem er ihnen für die vermeintliche Vermittlung eines Kredits hohe Gebühren abverlangt. Nachdem der ambitionierte FBI-Agent Richie DiMaso (Bradley Cooper) ihrer Masche, bei der sich Sydney als adlige Engländerin Edith Greensly ausgibt, auf die Schliche gekommen ist und sie verhaftet, bietet er ihnen einen Deal an: das Gaunerpaar wird auf den Politiker Carmine Polito (Jeremy Renner) angesetzt, den DiMaso als korrupt entlarven will. Irving und Sydney sollen den umtriebigen Bürgermeister von Camden, New Jersey dazu verführen, Bestechungsgelder anzunehmen. Doch schnell wächst ihnen die Sache über den Kopf, denn nicht nur Irvings Ehefrau Rosalyn (Jennifer Lawrence) sorgt für Ärger, sondern bald mischt auch noch die Mafia mit. (Quelle: www.filmstarts.de)

Regisseur David O. Russell ("The Fighter" mit Christian Bale und "Silver Linings" mit Jennifer Lawrense und Bradley Cooper) erzählt von der Täuschung in der Täuschung. Betrogene Betrüger sind dabei sein Leitmotiv. Basierend auf einer realen Tat in den 1970er Jahren, dem sogenannten Abscam- Skandal, ist dieser Film ein Feuerwerk an coolen Sprüchen, ein Rausch an Bildern und mit einer super Filmsong- Auswahl. 

Das Ensemble ist eine weitere große Stärke des Films: 
Jennifer Lawrence ist die manisch- depressive Ehefrau, die ihren Mann meisterlich beherrscht. Christian Bale, Hauptfigur des Films, zeigt sich erneut verwandlungsfähig: Halbglatze und um einige Kilos schwerer. Es sind die kleinen Gesten, die ihn herausstellen: das Zurechtrücken der Sonnenbrille und seiner Haare, seine Blicke. Er leidet darunter, dass er jemanden verraten muss, der zu einem wahren Freund für ihn wurde.
Bradley Cooper ist in diesem Film ein schmieriger und zwielichter Typ und nicht der "Schönling", als der er sonst immer dargestellt wird.
In einer Nebenrolle taucht Robert De Niro als Mafiaboss auf: das, was er sowieso am Besten kann, verkörpert er auch diesmal wieder fantastisch. 

Für mich ist es nicht der beste Film des Jahres, aber definitiv sein Geld fürs Kino oder die DVD wert!

Donnerstag, 13. März 2014

Nico & Vinz - Am I Wrong

Heute möchte ich Euch meinen Song für den Frühling vorstellen. Die Sonne scheint, es wird langsam wärmer draußen ... ja, ich weiß, am Wochenende soll es wieder kälter werden, aber das soll den Frühling nicht davon abhalten, wiederzukommen. :-)

Jedenfalls habe ich ich dieses Lied schon vor Wochen entdeckt und mittlerweile haben es auch die lokalen Radiostationen für sich entdeckt. In den letzten Tagen läuft es rauf und runter im Radio, und das ist auch gut so, denn es ist ein tolles Lied: es kommt ganz locker-leicht daher, vermittelt mir ein entspanntes Gefühl und ich bekomme sofort gute Laune, oder noch bessere Laune.

Und damit Ihr wisst, wovon ich spreche, hier die Links zu den youtube- Videos: offizielles Video und mit Songtext. 

Viel Spaß beim Hören und ich freue mich auf Eure Meinungen dazu!


Mit Songtext.

Dienstag, 4. März 2014

And the Oscar goes to ...

Screenshot zu: "And the Oscar goes to..." - Die Gewinner der 86. Verleihung
Bildquelle: http://oscar.go.com
Moderiert wurde die 86. Verleihung von Star Moderatorin und Talkmasterin Ellen DeGeneres: souverän, aber unspektakulär. 
Ohne Patzer ging es auch diesmal wieder nicht, einige lustige Versprecher gab es.
Leonardo DiCaprio muss erneut auf seinen Oscar warten: 5x nominiert, 5x nicht gewonnen.
Abräumer ist der Film "Gravity": 7 gewonne Oscars (10 Nominierungen).
Und hier nun alle Kategorien und die jeweiligen Nominierungen, Gewinner sind hervorgehoben.
Bester Film:
  • American Hustle
  • Captain Philips
  • Dallas Buyers Club
  • Gravity
  • Her
  • Nebraska
  • Philomena
  • 12 Years a Slave
  • The Wolf of Wall Street
Beste Regie:
  • David O. Russell - American Hustle
  • Alfonso Cuarón - Gravity
  • Alexander Payne - Nebraska
  • Steve McQueen - 12 Years a Slave
  • Martin Scorsese - The Wolf of Wall Street
Beste Darstellerin:
  • Amy Adams - American Hustle
  • Cate Blanchett - Blue Jasmine
  • Sandra Bullock - Gravity
  • Judy Dench - Philomena
  • Meryl Streep - Im August im Osage Country
Bester Darsteller:
  • Christian Bale - American Hustle
  • Bruce Dern - Nebraska
  • Leonardo DiCaprio - The Wolf of Wall Street
  • Chiwetel Ejiofor - 12 Years a Slave
  • Matthew McConaughey - Dallas Buyers Club
Beste Darstellerin (Nebenrolle):
  • Sally Hawkins - Blue Jasmine
  • Jennifer Lawrence - American Hustle
  • Lupita Nyong'o - 12 Years a Slave
  • Julia Roberts - Im August in Osage Country
  • June Squibb - Nebraska
Bester Schauspieler (Nebenrolle):
  • Barkhad Abdi - Captain Philips
  • Bradley Cooper - American Hustle
  • Michael Fassbender - 12 Years a Slave
  • Jonah Hill - The Wolf of Wall Street
  • Jared Leto - Dallas Buyers Club
Bestes Kostümdesign:
  • American Hustle
  • The Grandmaster
  • Der Große Gatsby
  • The Invisible Woman
  • 12 Years a Slave
Bestes Make-Up und Hairstyling:
  • Dallas Buyers Club
  • Jackass Presents: Bad Grandpa
  • The Lone Ranger
Bester animierter Kurzfilm:
  • Feral
  • Get a Horse!
  • Mr. Hublot
  • Possessions
  • Room on the Broom
Bester Animationsfilm:
  • The Croods
  • Ich - Einfach unverbesserlich 2
  • Die Eiskönigin - Völlig unverfroren
  • The Wind Rises
Beste Visual-Effects:
  • Gravity
  • Der Hobbit: Smaugs Einöde
  • Iron Man 3
  • The Lone Ranger
  • Star Trek Into Darkness
Bester Kurzfilm:
  • Aquel No Era Yo
  • Avant Que De Tout Perdre
  • Helium
  • Pitaako Mun Kaikki Hoitaa?
  • The Voorman Problem
Bester Dokumentarfilm (Kurzfilm):
  • Cave Digger
  • Facing Fear
  • Karama Has No Walls
  • The Lady in Number 6: Music Saved My Life
  • Prison Terminal: The Last Days of Private Jack Hall
Bester Dokumentarfilm:
  • The Act of Killing
  • Cutie and the Boxer
  • Dirty Wars
  • The Square
  • 20 Feet from Stardom
Bester fremdsprachiger Film:
  • The Broken Circle (Belgien)
  • La Grande Bellezza - Die große Schönheit (Italien)
  • Die Jagd (Dänemark)
  • Das fehlende Bild (Kambodscha)
  • Omar (Palästina)
Bester Ton:
  • Captain Philips
  • Gravity
  • Der Hobbit: Smaugs Einöde
  • Inside Llewyn Davis
  • Lone Survivor
Bester Tonschnitt:
  • All Is Lost
  • Captain Phillips
  • Gravity
  • Der Hobbit: Smaugs Einöde
  • Lone Survivor
Beste Kamera:
  • The Grandmaster
  • Gravity
  • Inside Llewyn Davis
  • Nebraska
  • Prisoners
(Murray-Scherz am Rande: Harold Ramis - Ghostbusters, Caddyshack)
Bester Schnitt:
  • American Hustle
  • Captain Philips
  • Dallas Buyers Club
  • Gravity
  • 12 Years a Slave
Bestes Produktionsdesign:
  • American Hustle
  • Gravity
  • Der Große Gatsby
  • Her
  • 12 Years a Slave
Bester Original-Score:
  • Philomena
  • Her
  • Saving Mr. Banks
  • Die Bücherdiebin
  • Gravity
Bester Song:
  • Happy aus Ich - Einfach Unverbesserlich 2 (Pharrell Williams)
  • Alone Yet Not Alone aus Alone Yet Not Alone (Bruce Broughton und Dennis Spiegel)
  • Let It Go aus Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez)
  • The Moon Song aus Her (Karen O und Spike Jonze)
  • Ordinary Love aus Mandela - Der lange Weg zur Freiheit (Paul Hewson, Dave Evans, Adam Clayton und Larry Mullen)
Bestes adaptiertes Drehbuch:
  • Before Midnight
  • Captain Philips
  • Philomena
  • 12 Years a Slave
  • The Wolf of Wall Street
Bestes Originaldrehbuch:
  • American Hustle
  • Blue Jasmine
  • Dallas Buyers Club
  • Her
  • Nebraska